Kurzgefasst
Zwei legendäre Tanzstücke und zwei Uraufführungen vereint dieser vierteilige Ballettabend.
Eine lange Beziehung verbindet das Ballett Zürich mit dem amerikanischen Choreografen William Forsythe. Seine «New Suite» aus dem Jahr 2012 zu Musik von Bach, Händel und Berio vereint acht technisch hoch anspruchsvolle Duette aus unterschiedlichen Schaffensperioden und wird so zu einer Werkschau «en miniature».
Mit seinem Videoballett «Live» hat Hans van Manen 1979 Tanzgeschichte geschrieben. Das in der Pionierzeit der Videotechnik entstandene Stück für zwei Tänzerinnen, einen Pianisten und einen Kameramann sprengt die Grenzen des Bühnenraums und erweist sich als meisterhaftes Vexierspiel über die Mechanismen der Wahrnehmung.
Zum ersten Mal arbeitet das Ballett Zürich mit Andonis Foniadakis zusammen. Der griechische Choreograf gilt mit seinen bildgewaltigen Kreationen am Puls der Zeit und einer explosiv-erfindungsreichen Körpersprache als eine der interessantesten Stimmen in der europäischen Tanzszene.
Lucas Valente, Tänzer im Ballett Zürich und seit einiger Zeit sehr erfolgreich auf dem Weg zur choreografischen Karriere, wird nach seinem Debüt beim Junior Ballett erstmals ein Stück für die Hauptcompagnie kreieren.