Rigoletto

Giuseppe Verdi

Melodrama in three acts
Libretto by Francesco Maria Piave
after Victor Hugo

From 20. December 2025 until 4. January 2026

  • Duration :
    2 H. 40 Min. Inkl. Pause after 1st act after approx. 1 H.
  • Language:
    In Italian with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Francesco Ivan Ciampa

Francesco Ivan Ciampa

Francesco Ivan Ciampa, 1982 in Avellino geboren, studierte am Konservatorium «Santa Cecilia» in Rom. Er leitete u.a. die Münchner Philharmoniker, das Orchester A. Toscanini in Parma, das Orchestra Filarmonica Salernitana, das Orchestra of the Royal Northern College of Music in Manchester, das Italian Youth Orchestra, das Orchester der Opéra Bastille in Paris, I Pomeriggi Musicali, das Orchester der Deutschen Oper Berlin, das Santa Cecilia Orchester “I Solisti di Napoli” und das Valencia Symphony Orchestra. An der Opéra Bastille, am Teatro la Fenice in Venedig und am Teatro Regio in Turin dirigierte er La traviata, an der Deutschen Oper Berlin Nabucco und Maria Stuarda, am Teatro Colón in Buenos Aires L’elisir d’amore, Rigoletto und Madama Butterfly in Ancona, Attila in Bilbao, Turandot and Aida in Salerno, La bohème in Verona und Nabucco in Tel Aviv. Am Puccini-Festival in Torre del Lago übernahm er die musikalische Leitung in Turandot und Madama Butterfly und am Verdi-Festival in Parma in Il Corsaro, I Masnadieri sowie Nabucco. Oft arbeitet er mit Leo Nucci zusammen in Produktionen von Macbeth und Simon Boccanegra in Piacenza sowie mit Diana Damrau in Paris, Barcelona, ​​Genoa und Monaco. Er ist künstlerischer und musikalischer Direktor des Filarmonica di Benevento Orchesters und des Concorso Internazionale di Canto Lirico «Pasquale Pappano». 2010/11 gewann er den National Arts Award und den ersten Preis der National Competition for Orchestral Conducting at M.I.U.R.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026
Director:
Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca

Tatjana Gürbaca studierte Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in ihrer Heimatstadt Berlin und ergänzte ihre Ausbildung durch Meisterkurse, vor allem bei Ruth Berghaus. Beim internationalen Regiewettbewerb für Musiktheater in Graz war sie eine der Finalistinnen. Das Spektrum ihrer Produktionen reicht vom Barock (Purcells Dido and Aeneas in Baden-Baden) bis zu zeitgenössischen Musiktheaterwerken wie Dallapiccolas Il prigioniero (Volksoper Wien) oder Philippe Hersants Le moine noir (Uraufführung an der Oper Leipzig). Sie inszenierte einen Tschaikowski-Zyklus an der Vlaamse Opera Antwerpen (Mazeppa, Eugen Onegin, Tscharodejka). Weitere Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden sowie die Deutsche Oper Berlin, die Oper Graz, das Stadttheater Bern, die Oper Nowosibirsk, die Oper Oslo und ans Lucerne Festival. 2011 bis 2014 war sie Opern direktorin am Staatstheater Mainz, wo sie u. a. Die verkaufte Braut, Salvatore Sciarrinos Macbeth, Un ballo in maschera und Alessandro Scarlattis Il primo omicidio overo Cain inszenierte. 2013 wurde sie von der Zeitschrift Opernwelt zur «Regisseurin des Jahres» gewählt. Zu ihren Arbeiten zählen ausserdem ein dreiteiliges Ring-Projekt und Alcina am Theater an der Wien, Lohengrin und Der Freischütz in Essen, Korngolds Die tote Stadt an der Oper Köln, Das schlaue Füchslein am Theater Bremen, Così fan tutte am Nationaltheater in Prag, Katja Kabanova an der Deutschen Oper am Rhein, Jenůfa am Grand-Théâtre in Genf und Ulisse an der Oper Frankfurt. In Zürich inszenierte sie Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther, La finta giardiniera, Le Grand Macabre und Lucia di Lammermoor.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Stage design:
Klaus Grünberg

Klaus Grünberg

Klaus Grünberg stammt aus Hamburg, studierte Bühnenbild bei Erich Wonder in Wien und ist seitdem als freier Bühnenbildner und Lichtdesigner an Theatern und Opernhäusern in Europa sowie in Kuwait und Buenos Aires tätig. Seit vielen Jahren arbeitet er mit dem Komponisten und Regisseur Heiner Goebbels sowie mit Tatjana Gürbaca und Barrie Kosky zusammen. Zu seinen letzten Arbeiten gehören Die ZauberflöteMacbeth, Werther, Lucia di Lammermoor und Die lustige Witwe am Opernhaus Zürich, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny und der Berlin-Abend …und morgen könnt ihr mich! an der Komischen Oper Berlin, Ulisse und La Juive an der Oper Frankfurt, Simon Boccanegra am Aalto Musiktheater Essen, Rusalka an der Staatsoper Hannover und L’incoronazione di Poppea am Theater Bremen. 1999 eröffnete Klaus Grünberg das MOMOLMA (museum of more or less modern art).

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025
Costumes:
Silke Willrett

Silke Willrett

Silke Willrett studierte Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose und Kunstgeschichte in Stuttgart. 1999 schloss sie ihr Staatsexamen in Kunstgeschichte ab. 2003 gründete sie gemeinsam mit Tanja Richter und Marc Weeger die freie Theatergruppe «Fliegen ab Stuttgart», noch im selben Jahr erhielt die Gruppe den Baden-Württembergischen Theaterpreis. Gemeinsam mit Marc Weeger wurde sie mehrfach als beste Bühnen- und Kostümbildnerin in «Die Deutsche Bühne» und «Opernwelt» nominiert. Als Setdesignerin und Kostümbildnerin ist Silke Willrett zudem für Filmproduktionen tätig. Der Film Das Mass der Dinge wurde 2005 für den «First Steps Award» und 2006 von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für den «33. Annual Student Academy Award» nominiert. Zu den Regisseur:innen, mit denen sie zusammenarbeitet, zählen u.a. Andrea Breth, Christof Nel sowie Monique Wagemakers und Jan Essinger. Mit Tatjana Gürbaca arbeitete sie u.a. bei Rigoletto (Oper Graz), Le Grand Macabre und Don Giovanni (Theater Bremen), Werther, Manon und Un ballo in maschera (Staatstheater Mainz), Der fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Mazeppa, Eugen Onegin und Tsjarodejka (Vlaamse Opera Antwerpen), Salome (Deutsche Oper am Rhein), Rigoletto, Aida, Die Zauberflöte, Werther und Lucia di Lammermoor (Opernhaus Zürich) sowie jüngst bei Ulisse und La Juive (Oper Frankfurt), Simon Boccanegra (Aalto-Musiktheater Essen), Cain, overo Il primo omicidio (Teatro Arriaga Bilbao) und L’incoronazione di Poppea (Theater Bremen) zusammen.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Associate costume designer:
Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen

Carl-Christian Andresen studierte Textil- und Modedesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg und ging im Anschluss für vier Jahre nach Paris. Dort arbeitete er u.a. für Chloé, Jean-Charles de Castlebajac und John Galliano. 2006 kehrte er nach Deutschland zurück und wechselte als künstlerischer Mitarbeiter für Kostüm in den Theater- und Opernbereich. Er betreute u.a. Produktionen am Thalia-Theater Hamburg, der Hamburger Staatsoper, der Komischen Oper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden, der Nederlandse Opera Amsterdam, dem Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper, dem Teatro Colón in Buenos Aires, dem La Monnaie in Brüssel, der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf, dem Aalto-Theater in Essen und dem Teatro Mayor in Bogotá. Seit 2008 lebt er als freischaffender Kostümbildner in Berlin. Eigene Kostümbilder entwickelte er u.a. für Le nozze di Figaro am Landestheater Detmold, Le journal de Nijinsky am Grand Théâtre Bordeaux, Gefährliche Liebschaften an der Musikhochschule Lübeck, Der Vetter aus Dingsda am Theater Ulm, Die Zauberflöte im Rahmen der Sommerfestspiele der Oper Oder/Spree im Kloster Neuzelle und Dinorah am Theater Görlitz. Für Thierry Tidrows Oper Persona am Staatstheater Darmstadt entwickelte er 2023 sowohl das Bühnen- als auch das Kostümbild. Zudem stattet er diverse Kurz-, Spiel- und Werbefilme aus, darunter My Circumcision (ausgezeichnet mit dem Max-Ophüls-Preises 2013 als «Bester Kurzfilm») und der Musikclip Fräulein Sommer, der 2014 den UNICATO Award für das «Beste Musikvideo» erhielt.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026
Chorus Master:
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgy:
Claus Spahn

Claus Spahn

Claus Spahn ist seit 2012 Chefdramaturg am Opernhaus Zürich. In dieser Funktion ist er massgeblich an der Spielplangestaltung des Hauses beteiligt. Er ist als Produktionsdramaturg tätig und verantwortet die zentralen Publikationen des Opernhauses wie Programmbücher, das monatliche Magazin MAG, Podcasts und Werkeinführungen. Sein Interesse gilt vor allem der modernen und zeitgenössischen Musik, dem Opernrepertoire des Barock und der Entwicklung neuer musiktheatralischer Konzepte. Er hat am Opernhaus Zürich Musiktheaterprojekte von Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, George Benjamin, Roman Haubenstock-Ramati und Uraufführungen von Heinz Holliger, Christian Jost und Stefan Wirth betreut Als Produktionsdramaturg hat er für die Regisseure Sebastian Baumgarten, Herbert Fritsch, Jan Philipp Gloger, Tatjana Gürbaca, Andreas Homoki, Barrie Kosky, Nadja Loschky, David Marton und Evgeni Titov gearbeitet. Eine enge künstlerische Partnerschaft verbindet ihn ausserdem mit dem Choreografen und ehemaligen Direktor des Balletts Zürich, Christian Spuck. Für Christian Spuck war er in Zürich stückentwickelnd an den Produktionen Anna Karenina, Nussknacker und Mausekönig und Monteverdi beteiligt und hat Libretti für die Ballette Orlando nach Virginia Woolf (Uraufführung 2021 am Moskauer Bolshoi-Ballett) und Bovary nach Gustave Flaubert (Uraufführung 2023 am Berliner Staatsballett) geschrieben. Ausserdem ist er Librettist der Kammeroper Der Traum von Dir des Schweizer Komponisten Xavier Dayer, die 2017 am Opernhaus Zürich uraufgeführt wurde.

Bevor er ans Opernhaus Zürich wechselte, war Claus Spahn 14 Jahre lang Feuilletonredakteur bei der deutschen Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für das Fachressort Musik. Von 1990-1997 war er als freier Musikjournalist vor allem für die Süddeutsche Zeitung und den Bayerischen Rundfunk tätig. In seiner Funktion als Journalist hat er die Entwicklungen des internationalen Kultur-, Musik- und Opernbetriebs über Jahrzehnte hinweg beobachtet und kommentiert, war Radio-Moderator, Juror bei Internationalen Musikwettbewerben und Workshopleiter für kulturjournalistisches Schreiben. Claus Spahn ist in Deutschland geboren, hat in Freiburg im Breisgau klassische Gitarre studiert und eine Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München absolviert.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Le nozze di Figaro24 / 29 Jan / 1 / 5 / 7 / 10 / 14 Feb 2026 Werther14 / 19 Jun / 1 / 4 / 10 Jul 2026 Macbeth8 / 11 / 14 / 19 / 22 / 30 Nov 2025 Messa da Requiem20 / 22 / 28 Feb / 1 / 5 / 7 Mar / 6 Apr 2026

Cast


Il Duca di Mantova Liparit Avetisyan


Rigoletto Luca Salsi


Gilda Nina Minasyan


Sparafucile Brent Michael Smith


Maddalena Yajie Zhang

Giovanna Cashlin Oostindië

Il Conte di Monterone Trevor Haumschilt-Rocha


Marullo Steffan Lloyd Owen

Borsa Salvador Villanueva Zuzuarregui

Il Conte di Ceprano Evan Gray


La Contessa di Ceprano Flavia Stricker

Paggio della Contessa Karima El Demerdasch

Usciere Guram Margvelashvili

Liparit Avetisyan

Liparit Avetisyan stammt aus Armenien und studierte von 2008 bis 2011 am Staatlichen Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und am Staatlichen Konservatorium von Jerewan. 2016 debütierte er an der Oper Köln als Fenton in Falstaff. Es folgten Debüts als Rodolfo in La bohème an der Oper Frankfurt und als Alfredo in La traviata am Royal Opera House in London. Diese Rolle sang er zudem an der Oper in Sydney, am Opernhaus in Jerewan, an der Semperoper in Dresden, den Staatsopern in Hamburg und Berlin, an der Oper Köln, der Stanislawsky Oper in Moskau, der Bayerischen Staatsoper und am Bolschoi-Theater. Als Nemorino (L’elisir d’amore) war er in London und in Dresden zu erleben, wo er auch Edgardo di Ravenswood (Lucia di Lammermoor) und den Duca di Mantova (Rigoletto) sang. Regelmässig gastiert er an der Stanislawsky Oper in Moskau; dort sang er, neben Alfredo, den Prinzen in Die Liebe zu den drei Orangen, Des Grieux (Manon) und Nemorino. Gemeinsam mit der Staatlichen Armenischen Philharmonie trat er als Duca di Mantova und als Rodolfo auf und übernahm die Tenorpartien im Verdi- und im Mozart-Requiem. Seine Konzertaktivitäten führten ihn nach Russland, Estland, Frankreich und in die USA. Er arbeitete mit Dirigenten wie Constantin Orbelian, Anton Orlov, Vahan Martirosyan, Lior Shambadal, Michael Güttler und Vladimir Jurowski. In den vergangenen Spielzeiten debütierte er als Lenski (Eugen Onegin) an der Opéra National du Rhin, als Tamino beim Festival Castell de Peralada und als Duca di Mantova in Melbourne und Seattle und sang u.a. Duca di Mantova an der Wiener Staatsoper und sein Rollendebüt von Vaudémont (Iolanta) unter der Leitung von Kirill Petrenko mit den Berliner Philharmonikern.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026

Nina Minasyan

Nina Minasyan, Sopran, wurde in Armenien geboren. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Staatlichen Konservatorium Jerewan. 2010 wurde sie Solistin am dortigen Opernstudio. Von 2011 bis 2013 nahm sie am Young Artist Program des Bolschoi-Theaters teil, wo sie in der Rolle der Xenia (Boris Godunow) debütierte. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Gilda (Rigoletto), Violetta Valéry (La traviata), Adina (L’elisir d’amore), Norina (Don Pasquale), Sophie (Der Rosenkavalier), Prinzessin Eudoxie (La Juive), die Königin von Schemacha (Der goldene Hahn) sowie die Titelpartie in Lucia di Lammermoor. Sie gastierte u. a. an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, De Nationale Opera in Amsterdam, am Teatro di San Carlo in Neapel und an der Opéra national de Paris sowie bei den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne. Jüngste Engagements führten sie u.a. als Violetta Valéry in die Arena di Verona sowie an die Deutsche Oper Berlin und die Semperoper Dresden, als Lucia an die Bayerische Staatsoper, als Lauretta (Gianni Schicchi) an die Opéra de Monte-Carlo, als Adina an das Teatro Regio di Parma sowie als Mélisande (Pelléas et Mélisande) an die Opéra Royal de Wallonie-Liège.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026

Brent Michael Smith

Brent Michael Smith stammt aus den USA. Er studierte Gesang an der Academy of Vocal Arts in Philadelphia und der University of Northern Iowa sowie Klavier am Hope College. 2021 gewann er den 3. Preis beim Concorso Lirico Internazionale di Portofino, war Finalist beim Queen Sonja International Music Competition und gewann das Förderstipendium der Zachary L. Loren Society, 2020 war er Halbfinalist bei den Metropolitan Opera Council Auditions, 2018 war er Preisträger des Opera Index Wettbewerbs und der Opera Birmingham International Competition, ausserdem gewann er Preise bei der Giargiari Bel Canto Competition. In der Spielzeit 2016/17 sang er am Michigan Opera Theatre Zuniga (Carmen), den British Major (Silent Night von Kevin Puts), Friedrich Bhaer (Little Women) und Ashby (La fanciulla del West). In der gleichen Spielzeit debütierte er an der Toledo Opera als Antonio (Le nozze di Figaro) und beim Glimmerglass Festival als Ariodante (Xerxes). An der Santa Fe Opera war er als Lakai (Ariadne auf Naxos) zu erleben. An der Opera Philadelphia sang er 2019 Celio (Die Liebe zu den drei Orangen) und Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream). Nach einer Spielzeit im Internationalen Opernstudio gehört er seit 2020/21 zum Ensemble des Opernhauses, wo er bisher in Boris Godunow, Simon Boccanegra, I Capuleti e i Montecchi, im Ballett Monteverdi, als Sparafucile (Rigoletto), als Graf Lamoral (Arabella), als Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), als Pistola (Falstaff), Angelotti (Tosca), Gualtiero Raleigh (Roberto Devereux), Gremin (Jeweni Onegin), Frère Laurent (Roméo et Juliette) und Fafner (Das Rheingold) zu hören war.

Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Yajie Zhang

Yajie Zhang, Mezzosopran, wurde im chinesischen Anhui geboren und begann ihre Ausbildung in Shanghai. Ihr weiteres Studium führte sie erst nach Hannover und anschliessend nach Karlsruhe. 2013 gab sie ihr Operndebüt als Maddalena (Rigoletto) mit dem Shanghai Symphony Orchestra. Engagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hannover, das NCPA in Beijing, das Shanghai Oriental Art Center und an die Opéra National de Paris. 2017 erhielt sie als jüngste Teilnehmerin des Internationalen Gesangswettbewerbs von ’s-Hertogenbosch den Grand Prix wie auch den Opernpreis und den Preis der Juniorjury. Mit Liederabenden, oft mit ihrem Liedpartner Hartmut Höll, gastierte sie bereits im Concertgebouw Amsterdam, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Oxford Lied Festival, im Berliner Pierre Boulez Saal, in der Philharmonie St. Petersburg und in Beijing. Zu ihrem Opernrepertoire zählen Partien wie Nicklausse / Muse (Les Contes d’Hoffmann), Cherubino (Le nozze di Figaro) und Tisbe (La Cenerentola). Von 2020 bis 2022 war sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und gehörte von 2022 bis 2024 dem Ensemble der Oper Leipzig an, wo sie u.a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Suzuki (Madama Butterfly), Flora (La traviata), Page (Salome) und Mrs Sedley (Peter Grimes) zu erleben war. Sie sang ausserdem u.a. in Braunfels‘ Die Vögel, Georg Friedrich Haas‘ Thomas, Wagners Parsifal, Webers Freischütz, Janáčeks Schlaues Füchslein, Strauss‘ Ariadne auf Naxos und Dvořáks Rusalka. An der Bayerischen Staatsoper trat sie jüngst als 2. Magd (Elektra) auf und wird in der Spielzeit 2024/25 als Flosshilde (Das Rheingold) nach München zurückkehren.

Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026

Steffan Lloyd Owen

Steffan Lloyd Owen, Bariton, stammt aus Wales. Er erhielt zahlreiche Gesangspreise des Vereinigten Königreichs, darunter den W. Towyn Roberts Scholarship Prize, den Blue Riband Osborne Roberts Memorial Prize beim National Eisteddfod of Wales und den Kathleen Ferrier Bursary Prize. Zu seinen jüngsten Auftritten zählen die Rollen des Sciarrone und des Kerkermeisters in einer halbszenischen Produktion von Tosca an der Seite von Sir Bryn Terfel und Kristine Opolais beim Llangollen International Musical Eisteddfod, Escamillo (Carmen) mit der Buxton Opera, die Titelrolle in Hans Krásas Kinderoper Brundibár an der Welsh National Opera und Arzt in Verdis Macbeth an der Mid Wales Opera. Auf dem Konzertpodium sang er Mendelssohns Elias beim Beaumaris Music Festival, Mozarts Requiem mit dem Orchestre National de Bretagne in Rennes und Beethovens C-Dur-Messe sowie Chorfantasie mit dem BBC National Orchestra and Chorus of Wales und dem Orchester der Welsh National Opera. Ab der Spielzeit 2024/25 gehört er zum Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich.

Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026

Flavia Stricker

Flavia Stricker, Sopran, studierte an der Musikhochschule Lübeck. Sie sang Fiordiligi (Così fan tutte) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Galathée (Franz von Suppés Die schöne Galathée) an der Hochschule Lübeck. Ausserdem war sie in der Weihnachts­gala der Hamburger Symphoniker zu hören. Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie Mitglied im Internationalen Opernstudio am Opernhaus Zürich. In der aktuellen Spielzeit ist sie u.a. in In 80 Tagen um die Welt, in der Lustigen Witwe, in Jakob Lenz und in der Neuproduktion Elias zu hören.

Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Rigoletto20 / 23 / 27 Dec 2025 / 1 / 4 Jan 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
Ganze Besetzung anzeigen Weniger anzeigen

Abstract

The court of the Duke of Mantua is host to lavish parties. But in this society, having fun means humiliating and degrading others, and the most cynical joker of all is Rigoletto. He wants to protect his daughter Gilda from the corrupt world, so he locks her away. But the young woman goes her own way. Together with «Il trovatore» and «La traviata», «Rigoletto» cemented Verdi’s international fame as an opera composer. The opera is gripping theater in which all roles are ideally cast: from the king to the avenger, from the lover to the murderer. Tatjana Gürbaca’s production accentuates the sharp social criticism inherent in the piece.

Mehr lesen Weniger anzeigen

Trailer «Rigoletto»


Photos «Rigoletto»


Good to know

Synopsis

Erster Akt
Am Hof von Mantua werden Feste gefeiert, auf denen sich eine Männergesellschaft mit bösen Spässen und gegenseitigen Demütigungen amüsiert. Der Herzog berichtet, dass er hinter einem jungen, unbekannten Mädchen her ist, und erklärt anschliessend, dass er alle Frauen haben kann und es ihm Spass macht, den betrogenen Männern ins Gesicht zu lachen. Die Gräfin von Ceprano erscheint und wird vor den Augen ihres Ehemanns und der ganzen Hofgesellschaft vom Herzog und seinem Narren Rigoletto erniedrigt. Mit dem Vorschlag Rigolettos, dem gehörnten Grafen Ceprano einen Kopf kürzer zu machen, schlägt die Stimmung gegen ihn um. Die Höflinge fordern Rache für die Gemeinheiten des Narren und haben auch schon eine Idee: Der Höfling Marullo bringt die Neuigkeit, dass Rigoletto in seinem Haus eine heimliche Geliebte versteckt. Plötzlich erscheint der Graf von Monterone. Er fordert Vergeltung für seine Tochter, die vom Herzog und seinen Männern geschändet wurde. Als Rigoletto den verzweifelten Vater verhöhnt, verflucht Monterone nicht nur den Herzog, sondern auch den Narren. Monterones Fluch nagt an Rigoletto. Da bietet ihm der geheimnisvolle Auftragsmörder Sparafucile seine Dienste an. Rigoletto sieht in dem Mörder ein Spiegelbild seiner eigenen Existenz und erkennt seine Niederträchtigkeit, die er beklagt und vor sich selbst zu rechtfertigen versucht. Zu Hause verwandelt sich Rigoletto in einen anderen Menschen. Seine Tochter Gilda bedeutet ihm alles. Er hat sie vor der Welt weggesperrt. Gilda aber sehnt sich nach Leben und Freiheit. Ihren Fragen nach der toten Mutter und dem Namen des Vaters weicht Rigoletto aus. Bevor er wieder geht, schärft er Gildas Gouvernante Giovanna ein, seine Tochter zu bewachen. Aber der Herzog hat Giovanna bestochen und trifft Gilda verkleidet als der arme Student Gualtier Maldé. Als Giovanna auf der Strasse Schritte hört, schickt sie den Herzog weg. Gilda träumt dem Namen ihres Geliebten nach. Die Höflinge kommen, um Rigolettos vermeintliche Geliebte zu rauben. Rigoletto, durch Maskerade blind, beteiligt sich an der Aktion in dem Glauben, die Gräfin von Ceprano zu entführen. Zu spät erkennt er, dass er am Raub seiner eigenen Tochter mitgeholfen hat.

Zweiter Akt
Der Herzog ist ausser sich vor Zorn darüber, dass ihm seine Geliebte geraubt wurde. Er erfährt, dass sie von seinen eigenen Leuten verschleppt und an den Hof gebracht wurde, und stürmt glücklich zu ihr. Von den Höflingen schadenfroh verhöhnt, versucht Rigoletto verzweifelt herauszufinden, wo seine Tochter ist. Als sich herausstellt, dass sie beim Herzog ist, fordert er, ausser sich vor Zorn und flehend, sein Kind zurück. Gilda erscheint und gesteht ihrem Vater, wie sehr sie den Herzog liebt. Rigoletto sieht die Reinheit seiner Tochter befleckt und schwört nach einem weiteren kurzen Auftritt von Monterone dessen Ruf nach blutiger Rache in die Tat umzusetzen. Danach will er die Stadt mit Gilda für immer verlassen.

Dritter Akt
Gilda liebt den Herzog trotz allem. Rigoletto will ihr den wahren Charakter des Herzogs vorführen zum Hause Sparafuciles und lässt sie mitansehen, wie sich ihr Geliebter mit der Prostituierten Maddalena, der Schwester Sparafuciles, vergnügt. Rigoletto befiehlt seiner Tochter, in Männerkleidung die Stadt zu verlassen und beauftragt Sparafucile, den Herzog zu töten. Gilda ist heimlich zurückgekehrt und belauscht, während ein Unwetter aufzieht, wie Maddalena und Sparafucile darüber streiten, ob der Herzog umgebracht werden soll. Maddalena hat Mitleid mit ihm und überredet ihren Bruder, anstelle des Herzogs den Erstbesten zu ermorden, der vor Mitternacht an die Tür klopft. Gilda klopft an und gibt ihr Leben für den Herzog.
Rigoletto kommt, um den Leichensack abzuholen. Triumphierend will er ihn in die Fluten werfen, als er die Stimme des Herzogs vernimmt. Er öffnet den Sack und sieht seine sterbende Tochter. Rigoletto muss erkennen, dass sich der Fluch an ihm erfüllt hat.