Carmen

Georges Bizet

Opéra-comique in four acts
Libretto by Henri Meilhac and Ludovic Halévy

From 18. January 2026 until 31. January 2026

  • Duration :
    approx. 3 H. 05 Min. Inkl. Pause after approx. 50 Min.
  • Language:
    In French with German and English surtitles.
  • More information:
    Introduction 45 min before the performance.

Music Direction:
Domingo Hindoyan

Domingo Hindoyan

Domingo Hindoyan stammt aus Caracas (Venezuela). Seine musikalische Ausbildung begann er als Geiger im venezolanischen Musiker- ziehungsprogramm El Sistema. Nachdem er am Conservatoire de Musique de Genève bei Laurent Gay sein Studium als Dirigent abgeschlossen hatte, folgten Meisterkurse bei Bernard Haitink, Jesus Lopez Cobos und David Zinman. Mit der Saison 2013/14 wurde er als 1. Assistent von Daniel Barenboim an die Berliner Staatsoper Unter den Linden engagiert. In Berlin dirigierte er Aufführungen von La Traviata, Tosca, Il Barbiere di Siviglia, Le Sacre du printemps und The Rake's Progress sowie in der Saison 2015/16 L’elisir d’amore, La bohème, Tosca und Juliette. Am Opernhaus Graz leitete er einen Doppelabend mit Strawinskys Le Sacre du printemps und Ravels Daphnis et Chloë, Hänsel und Gretel (Regie: Brigitte Fassbaender), La traviata und Turandot. Im sinfonischen Bereich arbeitete er mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra, Royal Scottish National Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande, Sinfonieorchester Basel, Orchestre de Chambre de Lausanne, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Orquesta de Valencia, New Japan Philharmonic Orchestra und dem Simon Bolivar Symphony Orchestra zusammen. Mit Petruschka und Le Sacre du printemps debütiert er am Opernhaus Zürich.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026
Director:
Andreas Homoki

Andreas Homoki

Andreas Homoki was born into a Hungarian musical family in 1960 in Germany, and studied school music and German in Berlin (West). He joined the Oper Köln as an assistant director and evening performance supervisor in 1987, remaining there until 1993. From 1988-1992 he was engaged as an assistant professor in scenic instruction at the opera school of the Musikhochschule Köln, where he created his first stage productions. He received his first invitation to stage direct in Geneva in 1992, and his production there of Die Frau ohne Schatten received international acclaim. That production would later appear at the Parisian Théâtre du Châtelet, and would go on to with the French critics’ prize in 1994. He was a freelance stage director from 1993 to 2002, and his works appeared in Cologne, Lyon, Leipzig, Basel, Berlin, Amsterdam, and Munich. He made his debut at the Komische Oper Berlin in 1996 with Falstaff, followed by productions of Die Liebe zu drei Orangen in 1998 and Die lustige Witwe in 2000. He was appointed principal stage director of the Komische Oper Berlin in 2002, succeeding Harry Kupfer in that role, and was further named Intendant in 2004. In addition to his work at the Komische Oper Berlin, he appeared as a guest at the Théâtre du Châtelet in Paris, the Bavarian State Opera, the New National Theatre Tokyo, at the Sächsische Staatsoper Dresden, and at the Hamburg State Opera. In July 2012, he directed a production of Marc-Antoine Charpentier’s David et Jonathas at the Festival in Aix-en-Provence, with musical direction by William Christie. That production would later appear in Edinburgh, Paris, and New York. Andreas Homoki has been Intendant of the Opernhaus Zürich since the beginning of the 2012/13 season, and has directed productions of Der fliegende Holländer (a coproduction with La Scala in Milan and the Norwegian Stage Opera in Oslo), Lady Macbeth of Mzensk, Fidelio, Juliette, Lohengrin (a coproduction with the Viennese State Opera), Luisa Miller (Hamburg Stage Opera), Wozzeck, My Fair Lady (Komische Oper Berlin), I puritani, Medée, Das Land des Lächelns, Lunea, which was named world premiere of the 2017/18 season by the Opernwelt magazine, Forza del Destino, Sweeney Todd by Stephen Sondheim, Nabucco, Iphigénie en Tauride, Simon Boccanegra, Les Contes d’Hoffmann and, most recently, Salome. Andreas Homoki has been a member of the Akademie der Künste in Berlin since 1999.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Gala Concert of the International Opera Studio6 Jul 2026
Director:
Arturo Gama

Arturo Gama

Arturo Gama studierte Schauspiel und Theaterwissenschaft an der Universität in Mexiko City und absolvierte gleichzeitig eine Ausbildung in Ballett und Modernem Tanz am Instituto Nacional de Bellas Artes. Nach einem Gastengagement als Tänzer beim London City Ballet wurde er Mitglied des Tanztheaters der Komischen Oper Berlin, wo er ab 1996 als Solotänzer engagiert war. Seine Tänzerkarriere beendete er 2001 und wurde zunächst persönlicher Mitarbeiter von Harry Kupfer, u. a. bei dessen Inszenierung von Schoecks Penthesilea am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Danach folgte ein Festengagement als Regieassistent und Abendspielleiter an der Komischen Oper Berlin unter der Intendanz von Andreas Homoki. Hier arbeitete er mit Harry Kupfer, Willy Decker, David Alden, Calixto Bieito, Peter Konwitschny und Hans Neuenfels. Sein Regiedebüt gab er 2003 mit L’Histoire du soldat von Igor Strawinsky an der Komischen Oper Berlin. 2005 wurde er Oberspielleiter am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Dort inszenierte er u. a. Tosca, Gianni Schicchi, Madama Butterfly, Roméo et Juliette, Die Grossherzogin von Gérolstein, Hänsel und Gretel, Lucia di Lammermoor, Così fan tutte, Die Zauberflöte, Herzog Blaubarts Burg, Der fliegende Holländer und Tannhäuser. Seit 2012 ist er freischaffender Regisseur und Choreograf. Als Gastregisseur arbeitete er am Petersburger Mariinsky Theater, Teatro Colón in Buenos Aires und Teatro Nacional de Bellas Artes in Mexiko City. Mit Andreas Homoki erarbeitete er als Choreograf My Fair Lady an der Komischen Oper Berlin und in Zürich Das Land des Lächelns, Salome und Carmen. Seit 2020/21 ist er Spielleiter am Opernhaus Zürich.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Stage design:
Paul Zoller

Paul Zoller

Nach einem Architekturstudium an der Hochschule der bildenden Künste Wien, der University of Michigan und der UDK Berlin gründete der 1966 in Innsbruck geborene Paul Zoller die Architektengruppe «the poor boys enterprise», mit der einige Ausstellungen und performative Architekturprojekte entstanden. Ab 1992 absolvierte er ein Bühnenbildstudium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Erich Wonder mit Diplom und Förderpreis des Kulturministeriums Österreich und Teilnahme an den internationalen Kursen für Opernregie von Ruth Berghaus. Es folgten Assistenzen bei Heiner Goebbels, The Wooster Group in New York, George Tabori, Achim Freyer und Bernhard Kleber. Seit 1996 ist Paul Zoller als Bühnen- und Kostümbildner tätig, u. a. in Produktionen von Andreas Homoki, David Hermann, Lorenzo Fioroni, Thilo Reinhardt, Jetske Mijnssen und Jan Richard Kehl an der Deutschen Oper und der Komischen Oper Berlin, den Opernhäusern in Zürich, Basel, Leipzig, Essen, Kassel, Weimar, Dortmund, Kiel und Ulm, bei der Münchner Musikbiennale, an der Opéra Comique Paris, am BAM New York, am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Akademietheater Wien, Teatro Real Madrid, am Hebbeltheater Berlin sowie bei den Festivals in Aix-en-Provence und Edinburgh. Neben seiner Tätigkeit als Bühnenbildner arbeitet Paul Zoller als Bildender Künstler und ist Dozent an der TU Berlin. 2012 und 2014 wurde er für den Deutschen Theaterpreis «Der Faust» nominiert. 2024 folgte von den Oper!Awards die Auszeichnung für das «Beste Bühnenbild», u.a. für die Neuproduktion von Jules Massenets Hérodiade an der Deutschen Oper am Rhein.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026
Costumes:
Gideon Davey

Gideon Davey

Gideon Davey, geboren in Bristol, ist Kostüm- und Bühnenbildner für Theater, Film und Fernsehen. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Regisseuren David Alden und Robert Carsen. Zudem wirkte er u.a. in Produktionsteams von Andreas Homoki, Jetske Mijnssen, Floris Visser, Stephen Lawless und Jasmina Hadziahmetovic mit. Seine Kostüme für David Aldens Inszenierung von Il ritorno d’Ulisse in patria an der Staatsoper in München brachten ihm die Auszeichnung «Kostümbildner des Jahres 2005» der Zeitschrift Opernwelt ein. Zu seinen Arbeiten gehören WozzeckAgrippina und Platée am Theater an der Wien mit Robert Carsen, Luisa Miller an der Staatsoper Hamburg mit Andreas Homoki, Semele bei den Händel-Festspielen Karlsruhe mit Floris Visser, Alfredo Catalanis Loreley am Theater St. Gallen und Pique Dame an der English National Opera mit David Alden sowie Luigi Rossis Orfeo an der Opéra national de Lorraine mit Jetske Mijnssen. Am Opernhaus Zürich entwarf er bisher das Kostüm- bzw. Bühnenbild für Das Gespenst von Canterville, Robin Hood, Der Zauberer von OzIdomeneo, ArabellaHippolyte et Aricie, Maria Stuarda, Hänsel und Gretel, Anna Bolena, Dialogues des Carmélites und Roberto Devereux. Er schuf die Kostüme für Aldens Lohengrin am Royal Opera House London, Bühne und Kostüme für Carsens Giulio Cesare an der Scala in Mailand und 2021 Bühne und Kostüme für Il trionfo del Tempo e del Disinganno bei den Salzburger Festspielen. Jüngst war er an der Mailänder Scala für Peter Grimes, an der Deutschen Oper Berlin für Anna Bolena, an der Oper Halle für Il barbiere di Siviglia sowie an der Oper Köln für Idomeneo engagiert.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026
Lighting designer:
Franck Evin

Franck Evin

Franck Evin, geboren in Nantes, ging mit 19 Jahren nach Paris, um Klavier zu studieren. Nachts begleitete er Sänger im Café Théâtre Le Connetable und begann sich auch für Beleuchtung zu interessieren. Schliesslich entschied er sich für die Kombination aus Musik und Technik. Dank eines Stipendiums des französischen Kulturministeriums wurde er 1983 Assistent des Beleuchtungschefs an der Opéra de Lyon. Hier arbeitete er u. a. mit Ken Russel und Robert Wilson zusammen. Am Düsseldorfer Schauspielhaus begann er 1986 als selbstständiger Lichtdesigner zu arbeiten und legte 1993 die Beleuchtungsmeisterprüfung ab. Besonders eng war in dieser Zeit die Zusammenarbeit mit Werner Schröter und mit dem Dirigenten Eberhard Kloke. Es folgten Produktionen u. a. in Nantes, Strassburg, Paris, Lyon, Wien, Bonn, Brüssel und Los Angeles. Von 1995 bis 2012 war er Künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung der Komischen Oper Berlin und dort verantwortlich für alle Neuproduktionen. Hier wurden besonders Andreas Homoki, Barrie Kosky, Calixto Bieito und Hans Neuenfels wichtige Partner für ihn. Im März 2006 wurde Franck Evin mit dem «OPUS» in der Kategorie Lichtdesign ausgezeichnet. Seit Sommer 2012 arbeitet er als künstlerischer Leiter der Beleuchtungsabteilung an der Oper Zürich. Franck Evin wirkt neben seiner Tätigkeit in Zürich weiterhin als Gast in internationalen Produktionen mit, etwa an den Opernhäusern von Oslo, Stockholm, Tokio, Amsterdam, München, Graz sowie der Opéra Bastille, der Mailänder Scala, dem Teatro La Fenice, der Vlaamse Opera und bei den Bayreuther Festspielen.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 Fidelio3 / 6 / 10 / 14 / 16 May 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026
Chorus Master:
Klaas-Jan de Groot
Dramaturgy:
Kathrin Brunner

Kathrin Brunner

Kathrin Brunner wurde in Zürich geboren. Sie studierte in ihrer Heimatstadt sowie an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik, Musikwissenschaft und Französisch. Nach diversen Regiehospitanzen (u.a. Die Dreigroschenoper am Luzerner Theater; Regie: Vera Nemirova) und Dramaturgiehospitanzen ist sie seit 2008 Dramaturgin am Opernhaus Zürich. Hier arbeitete sie u.a. mit Regisseur:innen wie Achim Freyer (Moses und Aron), Harry Kupfer (Die Meistersinger von Nürnberg, Tannhäuser), Stephan Müller, Guy Joosten, Damiano Michieletto, Christof Loy (La straniera, Alcina, I Capuleti e i Montecchi, Don Pasquale, La rondine), Willy Decker (Il ritorno d'Ulisse in patria, The Turn of the Screw), Andreas Homoki (Wozzeck, Das Land des Lächelns, La forza del destino), Christoph Marthaler (Il viaggio a Reims, Orphée et Euridice), Barrie Kosky (Die Gezeichneten, Boris Godunow), Nadja Loschky, Nina Russi, Jan Essinger und Jetske Mijnssen (Idomeneo, Hippolyte et Aricie, Platée). Bei den Salzburger Festspielen 2012 erarbeitete sie La bohème mit Damiano Michieletto. Während der Corona-Pandemie war sie Co-Gründerin der Konzertreihe Altchemie live in der Alten Chemie Uetikon (https://www.altchemie.live).

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Cast


Carmen Elīna Garanča


Micaëla Olga Peretyatko


Mercédès Siena Licht Miller


Frasquita Yewon Han


Don José Stanislas de Barbeyrac


Escamillo Ildebrando d'Arcangelo


Le Remendado Johan Krogius


Le Dancaïre Gregory Feldmann

Moralès Guram Margvelashvili


Zuniga Stanislav Vorobyov

Elīna Garanča

Elīna Garanča wurde in Riga geboren und studierte an der Lettischen Musikakademie. Sie gewann 1999 den Mirjam-Helin-Gesangswettbewerb und war 2001 Finalistin im BBC Cardiff Singer of the World-Wettbewerb. Nach Stationen in Meiningen und Frankfurt etablierte sie sich mit Auftritten an renommierten Opern- und Konzerthäusern rasch als eine der international führenden Mezzosopranistinnen. Sie gastierte u.a. an der Wiener Staatsoper, den Salzburger Festspielen, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Bayerischen und der Berliner Staatsoper sowie an der Opéra national de Paris. 2003 wurde sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo ihr 2013 der Titel der Österreichischen Kammersängerin verliehen wurde. Ihre zahlreichen Auszeichnungen umfassen u.a. mehrere Echo-Preise und mehrfache Prämierungen als Sängerin des Jahres. Zu einem Höhepunkt ihrer Karriere zählt 2009 ihr Debüt am Royal Opera House in London als Carmen und Auftritte in derselben Partie in einer Neuproduktion an der Metropolitan Opera, die weltweit in über 1000 Kinos übertragen wurde. Als Carmen war sie ausserdem an der Scala in Mailand, an der Wiener Staatsoper und am Opernhaus Zürich zu erleben. Jüngst gastierte sie als Dalila (Samson et Dalila) an der Met in New York und an der Berliner Staatsoper, als Marguerite (La Damnation de Faust) an der Met und bei den Salzburger Festspielen, als Santuzza (Cavalleria rusticana) am ROH London und an der Wiener Staatsoper sowie als Kundry (Parsifal) an der Wiener Staatsoper. Auf der Konzertbühne sang sie 2020 in Mahlers 3. Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern sowie in Verdis Messa da Requiem in Florenz und an der Scala in Mailand. 2021 folgte ein Soloabend mit Mahlers Rückert-Liedern bei den Salzburger Festspielen und beim Lucerne Festival.

La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Recital Elīna Garanča19 Sept 2025

Olga Peretyatko

Olga Peretyatko, geboren in St. Petersburg, studierte Gesang an der Hanns-Eisler-Hochschule für Musik in Berlin und gehörte danach dem Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper an. 2007 war sie Preisträgerin bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Es folgten Engagements an der Komischen Oper, der Deutschen Oper und der Staatsoper in Berlin, den Staatsopern in München und Dresden, an der Scala, dem Royal Opera House, dem Bolschoi-Theater, der Met, dem Théâtre des Champs-Élysées, der Wiener Staatsoper und am Aix-en-Provence Festival und dem Rossini Opera Festival. Sie arbeitete mit renommierten Dirigenten wie Kirill Petrenko, Zubin Mehta, Valery Gergiev und Alberto Zedda zusammen. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie 2009 als Nachtigall in Robert Lepages gefeierter Inszenierung von Strawinskys Le Rossignol, die in Toronto sowie beim Festival d’Aix-en-Provence, an der New York City Opera und in Amsterdam zu sehen war. Zu ihrem Repertoire gehören u.a. Lucia di Lammermoor, Alcina, Matilde di Shabran, Elvira (I puritani), Violetta (La traviata) und Donna Anna. Olga Peretyatko hat sechs Alben veröffentlich und mehrere Preise gewonnen, darunter den «OPUS Klassik» (2018), den «ECHO Klassik» für das beste Soloalbum (2015) und den «Premio Franco Abbiati della Critica Musicale Italiana». Jüngst war sie in Les Contes d’Hoffmann an der Staatsoper Hamburg mit allen vier Frauenpartien, als Maria (Mazeppa) an den Festspielen Baden-Baden, als Gilda am Gran Teatre del Liceu als Adina (L’elisir d’amore), Liù (Turandot) und Leïla (Les Pêcheurs de perles) an der Staatsoper Unter den Linden sowie als Maria Stuarda am Sydney Opera House zu hören.

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026

Siena Licht Miller

Siena Licht Miller, deutsch-amerikanische Mezzosopranistin, studierte am Curtis Institute of Music und am Oberlin Conservatory of Music Gesang. Sie vervollständigte ihre Ausbildung mit Kursen an der Opera Philadelphia, der Santa Fe Opera, dem Opera Theatre of St. Louis und beim Aspen Music Festival. Sie ist Stipendiatin der Bagby Foundation, Preisträgerin der Metropolitan Opera National Council Auditions, der Marilyn Horne Rubin Foundation und der Gerda Lissner Foundation. Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere waren die Rollendebüts als Hermia in A Midsummer Night’s Dream, Zweite Dame in Die Zauberflöte und eine der zwei Solopartien in der Uraufführung von Denis and Katya von Philip Venables an der Opera Philadelphia. Am Aspen Opera Center sang sie die Titelrolle in Ravels L’Enfant et les sortilèges unter der Leitung von Robert Spano. Regelmässig widmet sie sich zudem dem Liedgesang. So sang sie bei der Reihe The Song Continues in der Carnegie Hall zur Feier ihrer Mentorin Marilyn Horne und ging mit einem Rezital zusammen mit dem Pianisten Kevin Murphy auf Tournee durch die USA. In der Spielzeit 2020/21 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich und sang hier u.a. in Maria Stuarda, Simon Boccanegra, Viva la mamma, Salome, Odyssee, im Ballett Monteverdi, in L’italiana in Algeri sowie Flosshilde in Das Rheingold. Seit der Spielzeit 2022/23 gehört sie zum Ensemble des Opernhauses Zürich und war hier jüngst in Barkouf, Salome, Anna Karenina, Lakmé, La rondine, Die Walküre und Götterdämmerung zu erleben. Ausserdem sang sie am Theater Winterthur die Titelpartie in Händels Serse.

La scala di seta25 / 28 Sept / 19 / 24 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Così fan tutte3 / 7 / 9 / 12 Jul 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026

Yewon Han

Yewon Han ist eine südkoreanische Sopranistin. Sie absolvierte ihr Bachelorstudium im Fach Klassischer Gesang an der Seoul National University und setzte ihre Ausbildung im Young Artist Program des Korea National Opera Studio (2021–2022) sowie im Internationalen Opernstudio Zürich (2022–2024) fort. Yewon Han hat eine Vielzahl von Rollen in Korea und Europa interpretiert, darunter Lauretta in Gianni Schicchi, Papagena in Die Zauberflöte, Adele in Die Fledermaus, Romilda in Serse, Li Si in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Titania in A Midsummer Night’s Dream sowie Najade in Ariadne auf Naxos. Im Jahr 2025 wird sie als Ophelia in Hamlet beim Buxton International Festival zu erleben sein. Sie wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der 1. Preis beim 60. Concurso Tenor Viñas (2023), der 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb Neue Stimmen (2022) sowie mehrere erste Preise bei bedeutenden Gesangswettbewerben in Südkorea. In der Saison 2025/26 setzt Yewon Han ihre Tätigkeit als festes Ensemblemitglied der Oper Zürich fort, wo sie in einem vielfältigen Repertoire zu erleben ist.

Manon24 / 27 Sept / 3 / 7 / 10 Oct 2025 La clemenza di Tito26 / 29 Apr / 3 / 8 / 15 / 17 / 20 / 25 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Hänsel und Gretel20 / 23 Nov / 2 / 4 / 16 / 18 Dec 2025 / 2 / 24 / 25 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026

Stanislas de Barbeyrac

Stanislas de Barbeyrac absolvierte seine Ausbildung am Conservatoire de Bordeaux. Er ist u.a. Preisträger beim internationalen Gesangswettbewerb Reine Elisabeth und gastiert regelmässig an allen grossen Häusern der Welt. So war er u.a. bereits am Royal Opera House Covent Garden als Arbace (Idomeneo), an der Opéra National de Paris als Evandro und Admento (Alceste), als Pylade (Iphigénie en Tauride) und als Tamino zu sehen sowie an der Nationaloper Amsterdam als Chevalier (Dialogues des Carmélites) zu erleben. An der Staatsoper Berlin war er als Tristan/ 2. Tenor in Le vin herbé zu Gast, am Grand Théâtre de Genève sang er Tamino und Léandre (Le médecin malgré lui). In der Spielzeit 2016/17 war er u.a. als Don Ottavio (Don Giovanni) in Stockholm und in San Francisco sowie als Renaud (Armide) an der Wiener Staatsoper und in Bordeaux zu er­leben. Neben seiner Operntätigkeit ist de Barbeyrac auch regelmässig auf der Konzertbühne zu Gast. Sein Repertoire umfasst Werke wie Mendelssohns Elias, Haydns Schöpfung, Mozarts Requiem, Puccinis Messa di Gloria und Berlioz’ L’enfance du Christ sowie sein Te Deum. 2017/18 gibt Stanislas de Barbeyrac sein Hausdebüt am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel (Chevalier) und debütiert als Gonzalve (L’Heure espagnole) in Paris wie auch als Pelléas an der Opéra National de Bordeaux.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026

Ildebrando d'Arcangelo

Ildebrando D’Arcangelo studierte Gesang in Bologna und debütierte als Masetto (Don Giovanni) in Treviso und Triest. Er gewann daraufhin zweimal den «Toti dal Monte» Wettbewerb und ist seither regelmässiger Gast an den grossen internationalen Opernhäusern u.a. in Mailand, New York, Rom, Barcelona, Florenz, an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, dem Royal Opera House Covent Garden London, der Opéra Bastille Paris sowie bei den Festspielen in Salzburg und Baden-Baden. Sein umfangreiches Repertoire beinhaltet Werke von Bellini, Berlioz, Boito, Donizetti, Händel, Strawinsky, Verdi, Mozart und Rossini. 2016 sang er Don Giovanni bei den Salzburger Festspielen. In der Spielzeit 2018/19 war er u.a. als Escamillo (Carmen) in Genf, als Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) an der Staatsoper Berlin und als Don Giovanni in Wiesbaden und an der Semperoper zu erleben. Die Spielzeit 2019/20 führt ihn nach Los Angeles (Sarastro), in die Cité de la Musique Paris (Méphistophélès), nach Liège (Philippe II in Don Carlos) sowie an die Staatsoper Berlin als Escamillo und Almaviva. Er hat mit namhaften Dirigenten wie Riccardo Muti, Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Bernard Haitink, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Sir Antonio Pappano und Sir Georg Solti zusammengearbeitet. Seit 2009 ist er bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag, wo u.a. eine Einspielung von Don Giovanni unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin erschienen ist. Im Dezember 2014 wurde er mit dem Titel «Österreichischer Kammersänger» ausgezeichnet.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026

Johan Krogius

Johan Krogius begann seine musikalische Ausbildung im Knabenchor der Domkantorei Cantores Minores in Helsinki. Er studierte später am Konservatorium und an der Metropolia University of Applied Sciences in Helsinki sowie an der Stockholm University of the Arts. 2021 gewann er den Timo-Mustakallio-Gesangswettbewerb und wurde im selben Jahr beim Helsinki-Liedwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Auf der Opernbühne war er bereits in Rollen wie Jaquino (Fidelio), Pong (Turandot) in Helsinki, 1st Man in Joonas Kokkonens The Last Temptations an der Oper Jyväskylä, Don Ottavio (Don Giovanni) an der Finnischen Nationaloper Helsinki und als Tamino (Die Zauberflöte) an der Oper Tampere sowie jüngst beim Savonlinna Opera Festival zu erleben, wo er 2024 ebenfalls als Don Ottavio und als Ismaele (Nabucco) zu hören war. Während 2022/23 und 2023/24 gehörte er dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden an und stand dort u. a. als Leukippos in Strauss' Daphne, Streschnew in Mussorgskys Chowanschtschina, Tamino, Erster Geharnischter und Erster Priester (Zauberflöte) sowie als Wirt und Haushofmeister (Rosenkavalier), Trojaner (Idomeneo), Parpignol (La Bohème) und Borsa (Rigoletto) auf der Bühne. Ausserdem war er im Sommer 2024 als Kuska (Chowanschtschina)  mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen in Helsinki und Stockholm zu hören. In der Spielzeit 2024/25 debütierte er als Tybalt (Roméo et Juliette), Erscheinung eines Jünglings (Die Frau ohne Schatten) und Erster Gralsritter (Parsifal) an der Staatsoper Berlin.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Tosca28 Sept / 2 / 8 / 11 / 15 / 19 Oct 2025 Tannhäuser21 / 24 / 27 Jun / 2 / 5 / 8 / 11 Jul 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Arabella14 / 18 / 22 / 25 / 28 Apr 2026 Johannes-Passion24 Mar 2026

Gregory Feldmann

Gregory Feldmann studierte an der Juilliard School bei Elizabeth Bishop, Randall Scarlata und Sanford Sylvan. An der Juilliard Opera trat er als Belcore in L’elisir d’amore, als Virgil T. in The Mother of Us All und als Guglielmo in Così fan tutte auf. Am Opera Theatre of San Louis sang er Almaviva in Le nozze di Figaro. Als Solist war er in Faurés Requiem sowie in Händels Israel in Egypt und Messiah zu hören. Mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit. 2019 gewann er den ersten Preis der «Joy in Singing» International Song Competition sowie 2021 den ersten Preis der «Gerda Lissner» Song/Lieder Competition. 2022 war er «Young Artist» beim Glimmerglass Festival. Von 2022 bis 2024 war er Mitglied des IOS am Opernhaus Zürich und war hier u.a. in Roberto Devereux, Don Pasquale, Serse, Jakob Lenz, Sweeney Todd, A Midsummer Night’s Dream und Carmen zu erleben. Zusammen mit dem Pianisten Nathaniel LaNasa gab er Liederabende in der Wigmore Hall in London, beim September Festival: Royaumont in Viarmes (FR) und im Musée d’Orsay in Paris.

Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026

Stanislav Vorobyov

Stanislav Vorobyov stammt aus Russland und studierte am Moskauer Konservatorium. Er war Mitglied des Internationalen Opernstudios und ist seit der Spielzeit 2018/19 Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich. Er war hier u. a. als Colline (La bohème), Alidoro (La Cenerentola), Oberpriester (Nabucco), Notar (Der Rosenkavalier), Reinmar von Zweter (Tannhäuser), Faust (Der feurige Engel), Zaretsky (Eugen Onegin), Cesare Angelotti (Tosca), Fünfter Jude und 1. Nazarener (Salome), Lord Rochefort (Anna Bolena), Dottor Grenvil (La traviata), Prospero Salsapariglia (Viva la mamma), Crébillon (La rondine) und Zuniga (Carmen) sowie zuletzt als Roberto (I vespri siciliani) und Roucher (Andrea Chénier) zu hören. Ausserdem sang er Don Basilio (Il barbiere di Siviglia) bei den Bregenzer Festspielen, Nourabad (Les Pêcheurs de perles) an der Oper Vlaandern und in Luxemburg sowie Ombra di Nino (Semiramide) im Concertgebouw Amsterdam. Bei den Bregenzer Festspielen 2022 war er als Onkel Bonzo in Madama Butterfly und als Il capitano/L’ispettore in Umberto Giordanos Siberia zu erleben und kehrte 2023 erneut als Onkel Bonzo nach Bregenz zurück. 2024 war er zudem als Colline (La bohème) am Tokyo Metropolitan Theater und am ROHM Theatre Kyoto zu Gast.

Der Rosenkavalier21 / 26 Sept / 1 / 5 / 14 / 17 / 21 / 26 Oct 2025 Cardillac15 / 18 / 21 / 25 Feb / 1 / 6 / 10 Mar 2026 La Damnation de Faust10 / 14 / 17 May 2026 Carmen18 / 21 / 23 / 27 / 31 Jan 2026 Madama Butterfly30 Dec 2025 / 3 / 9 / 11 / 13 / 16 Jan 2026 Un ballo in Maschera22 / 28 / 31 May / 7 / 13 Jun 2026 La forza del destino2 / 7 / 12 / 15 / 18 / 21 / 26 / 29 Nov / 17 / 21 Dec 2025
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Abstract

This opera’s 1875 premiere in Paris caused a scandal, after the title character’s anarchic nature and lustful femininity disturbed the bourgeois audience’s sensibilities. But Bizet’s opera soon began its triumphal march, becoming a myth of modern times. To this day, «Carmen» fascinates audiences with its relentless drama and the elemental power of its melodies. Andreas Homoki’s production pays homage to the place where the opera was created, the Opéra comique in Paris. Elīna Garanča, one of the most internationally sought-after mezzo-sopranos, is a guest at the Opernhaus in the title role. Olga Peretyatko sings Micaëla and Stanislas de Barbeyrac bows as Don José.

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Trailer «Carmen»